Bildungscampus: Alle Parteien ziehen an einem Strang

Am 6.2.2020 hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit den ersten Schritt zur Realisierung des Bildungscampus gesetzt.

Warum kommt der Bildungscampus?

Im Großraum Graz gibt es zu wenig Schulplätze an Gymnasien. Hart bei Graz ist deshalb von der Bildungsdirektion Steiermark als Standort für das zweite Gymnasium in Graz-Umgebung ausgewählt worden. Darüber hinaus möchte der Bund eine Bildungsanstalt für Elementarpädagogik errichten.

Auch die bestehende Volksschule der Gemeinde wird den Bedarf ab 2023 nicht mehr decken können und muss neu errichtet werden.

Um Synergien zu nutzen, sollen alle Bildungseinrichtungen in einen Bildungscampus zusammengefasst werden. Im November haben sich schließlich 64,7 % der teilnehmenden Harter*innen in einer Bürger*innenbefragung mit Ja für den Bildungscampus entschieden. Der Gemeinderat folgt jetzt diesem Ergebnis.

Keine Wohnungen am Bildungscampus

In der Gemeinderatssitzung vom 6.2.2020 hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen, am geplanten Standort keinen Wohnbau zuzulassen, sondern die gesamte Fläche ausschließlich für den Bildungcampus zu widmen. Der Ball liegt nun beim Grundstückseigentümer, der hoffentlich bereit sein wird, die Wiese ohne Wohnbau unter diesen Umständen an die Bundesimmobiliengesellschaft zu verkaufen.

Nächste Schritte

Nach dem Gemeinderatsbeschluss folgt nun die Auflage des geänderten Entwicklungskonzepts für eine Mindestdauer von acht Wochen. Am 10.3.2020 wird im Rahmen einer Bürgerversammlung über alle Details informiert.

Frühestens in der ersten Sitzung der nächsten Legislaturperiode kann dann — mit 2/3 Mehrheit — die tatsächliche Änderung beschlossen werden.

Im Anschluss erfolgt die Verordnungsprüfung des Landes Steiermark, die bis zu sechs Monate dauern kann.Erst dann kann der Flächenwidmungsplan geändert werden.

Gespräche mit dem Ministerium

Parallel dazu gibt es bereits Ende Februar mit dem zuständigen Ministerium die ersten Gespräche über das Raumkonzept.
Dafür wird das Österreichische Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) von der Bildungsdirektion mit der Raum- und Funktionsprogrammbearbeitung beauftragt.

Das ÖISS hat sich zuletzt bei der HTBLA Zeltweg und bei der neuen AHS Graz-Reininghaus bewährt.

Ab November wird der bauliche Wettbewerb für das Projekt gestartet. Frühestmöglicher Baubeginn ist Februr 2022.

Schulstart 2024

Ab September 2024 können die ersten Schüler*innen ihre Ausbildung im Campus beginnen.

Verkehrskonzept

Erst ab 2030 werden alle Klassen besetzt sein. Im Vollausbau kommen für 1300 Personen 930 zusätzliche Autofahrten pro Tag zu tragen. Laut Prognosen werden die meisten Schüler*innen öffentlich, zu Fuß oder mit dem Rad an- und abreisen.

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